Neben dem Platz Slomškov trg sollten Sie unbedingt die Domkirche besuchen, deren Entstehung und weitere Entwicklung der Stadt zusätzlichen kulturellen Antrieb und Ansehen bescherte. Im 12. Jahrhundert wurde sie als romanisches Gebäude errichtet, heute zeigt sie eine gotische Form mit langem Chor aus dem 14. Jahrhundert und zentralem Kirchenschiff aus dem 15. Jahrhundert.

Genießen Sie den Anblick aus der Vogelperspektive?
Es bietet sich Ihnen eine Aussicht auf die Stadt und weit in ihre Umgebung! Der 57 Meter hohe klassizistisch konzipierte Kirchenturm ist aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, weil in den 76 Meter hohen von Paolo Porta aus dem Jahre 1623 der Blitz einschlug.

Der erste slowenische Heilige Anton Martin Slomšek in der Domkirche
Der lange Chor oder das Presbyterium mit dem Chorgestühl aus dem Jahre 1771, auf denen in flachem vergoldetem Relief Ausschnitte aus der Legende des Hl. Johannes des Täufers eingeschnitzt sind, sind ein Werk des bekannten Künstlers Jožef Holzinger. Genau dort steht die Statue des selig gesprochenen Bischofs Slomšek, des Bildhauers Franc Zajc aus dem Jahre 1878. Im Presbyterium befinden sich auch der Katheder des Bischofs aus dem Jahre 1890 und die Gruft der Mariborer Bischöfe. Holzinger hat die zur Zeit des Barocks erbaute Hl. Kreuzkapelle mit einem Altar ausgestattet, wo sich seit dem Jahre 1996 auch das Grab Bischofs Slomšek befindet. Dieser hat am 4.September 1859 den Sitz des Bistums von Lavant nach Maribor übertragen.

ZÜNFTE UND GLOCKEN

Welche Geschenke machten die Fleischer-, Bäcker- und Goldschmiedezunft?

Die Domkirche bekam im Jahre 1981 eine neue Orgel und einen schönen Konzertraum. Von der Decke des Mittelschiffs hängen überaus interessante Kronleuchter aus dem Jahre 1686 herab. Ihre Symbolik zeigt, dass sie Geschenke der städtischen Fleischer-, Bäcker- und Goldschmiedezunft sind. An den Wänden des Mittelschiffs hängen zwei Bilder – eins ist eine Kopie von Rubens Kreuzabnahme, das andere stellt die Taufe Christi im Jordan dar.

Die aus dem Jahre 1670 stammende Kanzel ist das Werk eines unbekannten Autors. Dargestellt sind die hl. Peter und Paul sowie vier Evangelisten – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. In der Domkirche von Maribor gibt es aus dieser Zeit noch den Mariahilf-Altar aus dem Jahre 1699 mit der Marienstatue aus dem Jahre 1500, die Kapelle des hl. Franziskus Xaverius aus dem Jahre 1716 mit Medaillonmalereien von Jakob Broll aus dem Jahre 1873 und die Kapelle des Hl. Kreuzes. Die Deckenfresken der Kreuzerhöhung aus dem Jahre 1775 sind Werke des Grazer Malers Adam Molk.

Verwicklungen um die Glocken

Zu der moderneren Ausstattung der Kirche gehören die bunten Fenster im Presbyterium und der neue Altar, das Predigtpult und der Bischofsstuhl, ein Werk von Jože Kregar. Im Glockenturm hängen seit 1989 wieder vier Glocken. In der Pfarrchronik steht geschrieben, dass es bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts vier Glocken waren. Zwei gingen durch den Ersten Weltkrieg verloren. Die größte Glocke, die 3880kg wog, zerbrach am 20. August 1921 als die Glocken für den verstorbenen König Peter I. geläutet wurden. So blieb im Glockenturm bis zum heutigen Tag nur die mittlere Glocke Johannes des Täufers erhalten, die im Jahre 1651 gegossen wurde, auf den Ton Es gestimmt ist und ein Gewicht von 1600kg hat. Die Einwohner von Maribor haben nach dem Ersten Weltkrieg vier neue Glocken erworben, die während des Zweiten Weltkriegs abgenommen wurden.

Besuchen Sie den Dom und genießen Sie den Ausblick vom Glockenturm!

empfehlenswerte Zeit: Gottesdienst: Sonntag: 07.00, 08.00, 09.00, 10.00, 11.00, 18.00/April: 18.30/Mai-August: 19.00, Arbeitstag: 06.30, 07.00, 08.00, 18.00/April: 18.30/Mai-August: 19.00. Aussichtsturm: jeden tag 8.00-18.00

Quelle: www.slovenia.info/de/cerkev/Domkirche...

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