Das Schloss Totzenbach entsteht im Mittelalter.

Das ritterliche Geschlecht der Totzenbacher ist ab 1147 nachweisbar. Die gotische Burg bleibt von den Türken sowohl 1529 als auch 1683 verschont und dient als Zufluchtsort für die Menschen aus den umliegenden Dörfern. 1588 erfolgt der Ausbau des Schlosses, das inzwischen im Besitz der Trauttmannsdorffer ist, im Renaissancestil. 1756 wird ein Rundturm erwähnt, der bei der barocken Ausgestaltung über dem Wassergraben errichtet worden ist. 1809 wird das Schloss von den Franzosen zwar nicht besetzt, aber angegriffen. 1957 wird der Osttrakt abgerissen und 1894/95 erfolgt der Abbruch des Südtraktes. 1971 kauft die Gemeinde Totzenbach die nunmehrige Schlossruine von Fürst Liechtenstein, dem damaligen Besitzer und verkauft sie 1974 an Herrn Josef Figl, der in den folgenden Jahren aus der Ruine wieder eine Schlossanlage schafft. Mit dem Anlegen eines Teiches wird ein Wasserschloss daraus.

2002 kauft die Familie Ruschitzka das Schloss und öffnet es zeitweise auch für Veranstaltungen und die Bevölkerung. So erfolgen 2002 bereits zwei Radioübertragungen aus dem Schlosshof. Der Pfarrverband feiert auf Einladung der Schlossbesitzer das Erntedankfest im September 2002 im Schloss.

2003 erfolgt ein neuerlicher Besitzwechsel. Das Schloss verbleibt in Privatbesitz.

Jedes zweite Jahr veranstaltet der Verein der Freunde Totzenbachs in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Totzenbach und mit vorbildlicher Unterstützung des Besitzerehepaares Berger einen vorweihnachtlichen Adventmarkt, bei dem das Schloss wunderschön geschmückt wird und es sowohl im, als auch um das Schloss Vieles zu Entdecken gibt. Schauen Sie doch vorbei! Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit das Schloss für diverse Anlässe, sowie Trauungen zu mieten. Für nähere Informationen fragen Sie bitte am Gemeindeamt unter 02743/8206.