Klimawandel, Anstieg des Meeresspiegels, zunehmenden Sturmfluten, demografischer Wandel, Fachkräftemangel: die Bewohner der ostfriesischen Nordseeinsel Insel Juist setzen sich konsequent für den Erhalt ihres Lebensraumes ein.

Statt Plastikflaschen stehen Karaffen mit Leitungswasser auf den Tischen, wenn der Juister Gemeinderat tagt, und jeden Donnerstag ist Veggie-Tag auf Juist. Denn auch die kleinen Dinge helfen, das große Ziel zu erreichen: Bis zum Jahr 2030 soll die Insel klimaneutral werden. Hinter dem Namen „KlimaInsel Juist“ verbirgt sich ein Projekt zum nachhaltigen Tourismus und zur CO2-Reduktion. Juist kooperiert beispielsweise mit dem Energieanbieter EWE, der die Insel auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt. So entwickelt die Insel mit EWE ein Konzept zur Energiewende Juist.

Bereits vor Jahren entwickelte die Gemeinde mit der Bevölkerung ein touristisches Leitbild und hat damit den Grundstein für das Projekt „KlimaInsel Juist“ gelegt. Das Leitbild enthält Ziele für die zukünftige Entwicklung und entsprechende Projekte, die allesamt den Grundsätzen der Nachhaltigkeit in den drei Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales entsprechen.

Die Inselgemeinde rund um den Nachhaltigkeitsexperten Thomas Vodde hat zum Beispiel mehrfach einen CO2-Fußabdruck erstellen lassen und für regelmäßige Schulungen der Juister im bewussten Umgang mit Energie gesorgt. Dafür gewann die Kurverwaltung 2012 den Green Globe Highest Achievement Award for Best Business und ließ sich 2013 von Green Globe zertifizieren. Das Programm ist das erste weltweit zur Zertifizierung und Leistungsverbesserung für die Reise- und Tourismusindustrie basierend auf den drei Säulen Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Rentabilität.

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