Die besterhaltene romanische Basilika Südbayerns und ein großartiges Zeugnis der Verbindung zwischen den verschiedenen Stilrichtungen Romanik, Barock und Rokoko.

Das Martinsmünster

Dem Himmel auf Erden ein Stück näher sein, diesen Wunsch hat man mit dem Martinsmünster in Fischbachau ein kleines Stück weit umsetzen können. Strahlend hell, mit buntfarbigen Deckenbildern und ausdrucksstarken Skulpturen von bewegten Stuckornamenten überzogen, so präsentiert sich die Rokokokirche dem Kunstfreund.
Die über 900 Jahre alte romanische Basilika hat ihre Gründung den Benediktinermönchen zu verdanken. Gräfin Haziga – Grundherrin und Gründerin des Klosters von Fischbachau - hatte damals den Benediktinern den Bauplatz geschenkt. Mit dem Bau der Klosterkirche begonnen haben die Mönche aus der Propstei von Scheyern im Jahr 1096 und im Jahre 1100 wurde die Kirche dem Hl. Martin geweiht. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie der älteste im Grundriss erhaltene dreischiffige Kirchenbau Oberbayerns ist und lt. Heimatkarte von Callwey die älteste Hirsauer Kloster-Kirche in Bayern.

Entsprechend dem Zeitgeschmack hat man das Münster im 17. und 18. Jahrhundert in Rokoko umgestaltet und ihr ein neues Gewand übergeworfen. Traditionsbewusst wollte man aber auch das Alte erhalten und zog in den bestehenden Bau statt der Flachdecken eine Wölbung ein, vergrößerte die Fenster, brachte Bilder und Dekor in überquellender Fülle an und baute prachtvolle Altäre ein. 73 Wand- und Deckenfresken – sie erzählen u. a. vom Leben Jesu sowie des Hl. Martin und Benedikt – stammen von Melchior Buchner aus Ingolstadt. Johann Baptist Dreyer, Hofmaler in Freising – gestaltete das eindrucksvolle Hochaltarbild, indem es um die Gründung von Fischbachau geht. Damit wurde das Fischbachauer Martinsmünster zum herausragenden Beispiel einer barocken Dorfkirche.

Heute ist das Martinsmünster die besterhaltene romanische Basilika Südbayerns. Sie stellt ein großartiges Zeugnis der Verbindung zwischen den verschiedenen Stilrichtungen Romanik, Barock und Rokoko dar. Daneben darf man nicht die Bedeutung des Priorats Fischbachau für das Leitzachtal übersehen. Das Kloster Fischbachau bildete den Mittelpunkt dieser Region und war zuständig für die Seelsorge, die Krankenpflege, die Schulbildung und die Ökonomie. Ohne das Kloster gäbe es die heute vorhandene Kulturlandschaft und die Schönheit des Landstrichs nicht.

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